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Wismar

Welterbe am Wasser

 

Wismar als kulturelles Zentrum an der Mecklenburgischen Ostseeküste überzeugt durch ihre beeindruckende Backsteingotik, individuellen Ausstellungen, überragenden Konzerte, genussvolle Gastronomie und durch die maritime Kulisse am Alten Hafen.Die St.-Georgen-Kirche, als größte der drei Hauptkirchen, lädt regelmäßig zu kulturellen Highlights ein. In ihrer beeindruckenden Backsteinkulisse lässt sie unter anderem das NDR-Sinfonieorchester, die Festspiele MV und die Festspiele Wismar zum wahren Glanz erklingen und bietet eine einmalige Theaterkulisse.

 

Wismars ist aufgrund seines Vielfältigen kulturellen Angebotes das kulturelle Zentrum an der Mecklenburgischen Ostseeküste: UNESCO-Welterbe, Wiege der Hanse, Zentrum Europäischer Backsteinbaukunst und Süd-Schweden – all das macht Wismar einzigartig und zum Ankerpunkt der GRAND TOUR.

 

Ein zwischen den Städten Lübeck, Wismar und Rostock 1259 geschlossener Dreibund diente der Sicherung der Handelswege auf See und an Land, vor allem aber dem Schutz vor Seeräubern. Schnell wachsen der Hafen, Schifffahrt und Handelsgewerbe in Wismar, bedeutende Waren werden umgeschlagen: Weine aus Spanien, Italien und Frankreich, Felle aus Norwegen, Pelze und Holz aus Russland, auch Tuche, Seide und Wolle, vor allem aber Fische und Salz, Gewürze, Wachs und Malz.

Der Handel über die Ostsee und ins Binnenland floriert. Die Blütezeit der Hanse beginnt, Wismar wird eine wohlhabende Stadt. Wismar, die "Schöne und Mächtige", erarbeitet sich den Rang als bedeutende Stadt im Hansebund. Wirtschaftlicher Erfolg und gesellschaftlicher Aufschwung – mächtige Sakralbauten, imposante Backsteingotik, alte Stadtgemäuer, das Wassertor, mittelalterliche Bürgerhäuser, die Wasserkunst auf dem Marktplatz, in imposanter Form 1602 errichtet an Stelle eines einfachen Brunnens sind sehenswürdige Zeugen dieser Entwicklung. Viel Bauten und Sehenswürdigkeiten erinnern bis heute an diese "Blütezeit der Hanse", die Sie bei Ihrem Besuch entdecken können.   

 

Seit 2002 gehört die Altstadt von Wismar – zusammen mit der von Stralsund – zum UNESCO-Welterbe. Die UNESCO würdigt damit die idealtypisch entwickelten Stadtanlagen aus der Blütezeit der Hanse im 14. Jahrhundert: monumentale Backsteinkirchen und schmucke Kaufmannshäuser prägen das seit dem Mittelalter nahezu unveränderte Stadtgefüge. Darüber und über die Geschichte der Hansestadt können Sie sich im 2014 eröffneten Welt-Erbe-Haus informieren.

 

In Wismar finden Sie auf Ihrer Reise an die Ostseeküste empfehlenswerte Gastgeber und ein vielfältiges kulturelles und touristisches Angebot: Museen, Ausstellungen, Konzerte, eine Vielzahl von Cafés und Restaurants mit Terrassen im Freien, buntes Treiben auf dem Boulevard, die maritime Kulisse am Alten Hafen – all das macht Wismar zum geeigneten Ausflugsziel. Höhepunkte in Wismars Veranstaltungskalender sind die Konzerte des NDR-Sinfonieorchesters und die Festspiele, die vor der beeindruckenden Backsteinkulisse der St.-Georgen-Kirche stattfinden. 

 

 

Weitere Information: www.wismar-tourist.de

 

 


UNESCO-Welterbe

 

UNESCO-Welterbe

 

Die historischen Altstädte Stralsunds und Wismars sind seit Juni 2002 im Rahmen einer gemeinsamen Bewerbung in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Beide Städte haben ihren mittelalterlichen Stadtgrundriss mit Straßennetz, geschlossener Quartierstruktur und dem Marktplatz als Zentrum und Erkennungszeichen norddeutscher Stadtgründungen nach Lübischem Recht nahezu unverändert bewahren können.

Wismars Einzigartigkeit macht seine an großartigen Bauwerken reiche historische Altstadt aus – einer der besterhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne Norddeutschlands. Die monumentalen Backsteinkirchen sind einzigartige Zeugnisse der berühmten Sakralarchitektur im südlichen Ostseeraum. In Wismar blieb das mittelalterliche Hafenbecken erhalten und vermittelt in seltener Authentizität ein Bild vom eigentlichen Rückgrat einer mittelalterlichen Seehandelsstadt. Die zum Hafen fließende “Grube“ ist der letzte erhaltene künstlich angelegte mittelalterliche Wasserlauf in einer norddeutschen Altstadt. Durch seine fast lückenlos überlieferte Stadtrandbebauung bildet Wismar die einzige in dieser Größe und Geschlossenheit erhaltene Hansestadt im Ostseeraum.

 

Wissenswertes zum Thema UNESCO-Welterbe erfährt man in der Ausstellung des Welt-Erbe-Hauses welches sich in dem historischem Gebäudeensemble Lübschen Straße 23 befindet.

 

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Zwei Städte - Ein Welterbe

 

Mit ihrer Lage am Wasser, den erhaltenen Stadtgrundrissen, den Backsteinbauten und Zeugnissen aus der Schwedenzeit haben beide Hansestädte viel gemeinsam. Stralsunds und Wismars Altstädte sind als weltweit besonders schützenswert anerkannt. Auf der gemeinsamen Internetseite erfahren Sie alles Wissenswerte über die beiden Städte und ihr gemeinsames UNESCO Welterbe. 

 

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Backsteingotik

 

Backsteingotik

 

Der wirtschaftliche Aufschwung, ganz im Zeichen der Hanse, bescherte Wismar eine wohlhabende Bürgerschaft, die ihre gesellschaftliche und politische Bedeutung mit prächtigen Bauwerken zeigen wollte. Innerhalb weniger Jahre verbreitet sich im Ostseeraum ein Baustil, der wegen seines Baumaterials und seiner architektonischen Formen als die „Norddeutsche Backsteingotik" in die Geschichte eingegangen ist.

Aus Lehm wurde in fleißiger Handarbeit Stein für Stein geknetet, geformt und gebrannt. Aus diesen einfachen gebrannten Mauerziegeln – den Backsteinen – schufen die baufreudigen Bürger trutzige Stadtmauern, phantasievoll gestaltete Giebelhäuser, stolze Profanbauten, vor allem aber eindrucksvolle Meisterwerke sakraler Backsteingotik: St. Nikolai, St. Marien, St. Georgen, imposante spätgotische Gotteshäuser, recken sich hoch in den Himmel der Hansestadt. Sakrale Bauwerke von gewaltigen Ausmaßen, beeindruckende Kulturdenkmale und historische Wahrzeichen zugleich, die vom Selbstbewusstsein einer stolzen Stadt künden – und das heute noch.

Die St.-Georgen-Kirche hat sich längst auch als attraktiver kultureller Veranstaltungsort etabliert. Hier finden mit Kongresse, Ausstellungen, Lesungen, Gottesdienste, Konzerte und Aufführungen der Festspiele statt.

 

Beeindruckend ist der Blick von der Aussichtplattform der St.-Georgen-Kirche über die Altstadt, die bequem mit dem Fahrstuhl erreichbar ist. (April-September 09.00-17.00 Uhr, Oktober-März 10.00-16.00 Uhr, Änderungen vorbehalten)

 

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Störtebeker

 

Störtebeker

 

Mit entstehen der Städtehanse im 13. Jahrhundert kam es zu einem Aufschwung des Handels über die Ostsee nach Norden und Osten und Piraterie ein riskantes aber lohnender Weg für verarmte Adlige, Bauernsöhne, Geächtete, Kriminelle, zu Geld und Reichtum zu gelangen.

Zumal die Hansestädte und die Könige (Dänemark, Schweden) bei kriegerischen Auseinandersetzungen um die Vorherrschaft im Handel auf See sich Freibeuter bedienten (Piraten mit Kaperbrief), um den Gegner zu schwächen.

So mag wohl auch Störtebekers Piratenlaufbahn auf einem Kaperschiff als Freibeuter begonnen haben, nachdem er sich von der Prügelei, die im Stadtbuch von 1380 “liber proscriptorum“ unter namentlicher Nennung als Nicola Störtebeker Erwähnung findet, erholt hatte. 

1390 zwang der Mecklenburger Herzog seine Hansestädte Wismar und Rostock zur Ausrüstung einer Kaperflotte zur Befreiung von Stockholm und Versorgung mit Lebensmitteln im Dänisch-Schwedischen Krieg. In dieser Kaperflotte findet sich auch Klaus Störtebeker wieder.

Letztlich wurde Stockholm durch die Vitalienbrüder zwar befreit, aber Margarete von Dänemark und Norwegen wurde 1394 auch Königin von Schweden.

Die Freibeuter sollten abtakeln aber der größte Teil begann eine Laufbahn als Pirat und fanden auf Gotland ihr Piratennest. Durch Vertreibung der Flotte im Jahr 1397 führte Klaus Weg in die Nordsee zu den Friesischen Fürsten, die in permanenter Fehde mit der Hanse und speziell Hamburg lagen.

1401 wird Klaus Störtebeker  in Hamburg mit seiner Crew enthauptet.

 

Wismar kann als einzige Stadt durch die Notiz im Verfestigungsbuch von 1380 belegen, dass ein Klaus Störtebeker in ihren Mauern gelebt hat. Und so führt der berüchtigte Seeräuber seine Gäste auf eine erlebnisreiche Erkundungstour durch Wismar entlang der Sehenswürdigkeiten, berichtet aus der Freibeuterzeit von Pfeffersäcken und der Blüte der Hanse. (März-Oktober samstags 15.00 Uhr, Tickets und Treffpunkt: Tourist-Information Wismar) [>> mehr erfahren]

 

Schwedenzeit - Die Zeit, als Wismar "Südschweden" war

 

Schwedenzeit - Als Wismar Südschweden war!

 

Spurensuche – vieles noch erinnert an diese historische Epoche. Der Dreißigjährige Krieg trifft Wismar schwer. Schon 1632 wird die Stadt durch schwedische Truppen besetzt und 1648 im Westfälischen Frieden Schweden zugesprochen. Die Stadt ist wegen ihrer strategischen Lage und ihres verbliebenen Reichtums ein ständiges Streitobjekt der nordischen Mächte: Belagerungen, Kriege, Brandschatzungen, Plünderungen – Stadt und Bürger mussten vieles ertragen. Nach einem hundertjährigen Pfandvertrag, für 1.250.000 Taler, wird Wismar 1903 endgültig wieder an Mecklenburg zurückgegeben – aus den Südschweden werden endlich wieder Mecklenburger.

Vor dem Baumhaus am Alten Hafen ruhen die “Schwedenköpfe”. Sie sind ein Wahrzeichen der Stadt. Ein erhalten gebliebenes Original gehört zu den Kostbarkeiten des Stadtgeschichtlichen Museums “Schabbellhaus“. Ein Besuch sollte dem “Alten Schweden“ am Markt gelten, einem der ältesten Bürgerhäuser, um 1380 erbaut. Eine 1878 eingerichtete Gaststätte erinnert an die einstige Zugehörigkeit zu Schweden.

Auf die “Schweden-Spur" gekommen, kann noch so manches entdeckt werden: das Kommandantenhaus, das Zeughaus, das barocke Provianthaus, der Schwedenstein von 1903, ein 400 Zentner schwerer Felsbrocken mit den Wappen Wismars, Mecklenburgs und Schwedens und der Wismarer Fürstenhof, der ab 1648 jahrzehntelang Sitz des obersten Berufungsgerichtes für die schwedischen Besitzungen auf deutschem Boden war.

Das alljährliche historisierende Schwedenfest zieht Tausende in seinen blau-gelben Bann. Ein erlebnisreiches Wochenende lang erinnert die Hansestadt Wismar an ihre 155-jährige Zugehörigkeit zu Schweden. Am 3. August-Wochenende ist auf dem Marktplatz während des Schwedenfestes ein historisches Heerlager eingerichtet mit Vorführungen und Exerzierübungen des Wismarer Schützenvereins sowie von schwedischen militärhistorischen Vereinen und Verbänden.

 

Am Alten Hafen gibt es ein buntes Jahrmarktstreiben, mit Händlern, Imbisse und Musikprogramm und am Sonnabend startet hier auch die Schwedenkopfregatta. Sonntags heißt es “Wismar läuft“. Der Schwedenlauf geht durch Wismars Altstadt mit Start und Ziel am Marktplatz. Ebenfalls am Sonntag findet der “Schwedenweg“ – eine Zeitreise durch die ereignisreiche Geschichte der Hansestadt Wismar, statt. 

 

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Tourist-Information Wismar

Lübsche Straße 23 a, D-23966 Wismar

 

Telefon: +49 (0) 3841 / 19433 

Telefax: +49 (0) 3841 / 22529-128 

E-Mail: touristinfo@wismar.de

  

 

Weitere Information: www.wismar-tourist.de